Schrebergarten reloaded: Ackern auf dem Tempelhofer Feld
Auf dem Flughafengelände Tempelhof kann man seit April diesen Jahres gärtnern. Ein Abschnitt des ehemaligen Landeplatzes der Rosinenbomber vor der Oderstrasse in Neukölln wir dafür vom Allmende-Kontor kostenlos zur Verfügung gestellt.
Jeder der ein paar Holzreste, Regentonnen oder Säcke mitbringt darf sich kostenfrei ein kleines Hochbeet bauen und dort Gemüse und Obst ziehen. Wer keine Lust auf die Regeln einer Schrebergartenkolonie hat, sondern einfach nur regelmässig frisch Geerntetes auf dem Teller haben möchte, der kann sich hier ausbreiten.
Ganz ehrlich: Ich liebe solche Projekte! Kein finanzielles Interesse, sondern der Gedanke für die Sache an sich stehen im Vordergrund. Alle können mitmachen und die Regeln sind auf ein Minimum reduziert. Um ehrlich zu sein: Ich hab keine Tafel mit Regeln entdeckt, ich denke fast hier zählt gesunder Menschenverstand zum Miteinander. Hoffentlich bleibt das möglichst lange so.
Gestern Abend erzählte mir eine Freundin von den Beeten und ich hab heute ein paar Fotos geschossen.
Allerlei Leckeres im selbstgezimmerten Hochbeet.
Urbane Gärtner.
Bohnensträucher.
Ich bin gespannt, was die Kleingärtner darin anbauen werden.
Der Mops passt auf, dass niemand die Radieschen klaut.
Spektakulär: Wir klagen über den Sommer und hier wachsen einfach so ein paar Paprika.
Die Biester wachsen immer und Überall.
Wer in den Urlaub fährt, bittet einfach die Nachbarn um das gießen der Pflanzen.
Gärtnert und ackert und esst Frisches und lasst es euch schmecken!