Kürbisravioli mit Hühnermägen
Wer hat nur reingeschaut, weil er mir sagen will wie ekelig es ist Hühnermägen zu essen? Stimmt nicht, die schmecken wunderbar. Nicht viel anders als Hühnerfleisch, nur ist die Konsistenz nach stundenlangem schmoren ein bisschen zarter. Die Marktfrau hat gesagt ich solle das tun: Einfach drei Stunden in Brühe, Rotwein, Zwiebeln, Knoblauch und Lorbeer schmoren und zu ein paar Nudeln geben. Genauso hab ichs gemacht: Ich habe die Mägen also gut abgespült in ein bisschen Butter mit grob gehackten Zwiebeln und dem angedrückten Knoblauch angeschwitzt. Dann Brühe und Rotwein zu gleichen Teilen dazugegeben, bis die Mägen gut bedeckt waren. Das Lorbeerblatt dazugeben und bei ca. 80 Grad für 1,5 Stunden mit geschlossenem Deckel schmoren lassen. Weitere 1,5 Stunden mit offenem Deckel die Küche beduften und so die Flüssikeit reduzieren. Da entsteht eine wunderbare Soße! Hebt euch die auf und macht irgendwann was draus – so lange kann man die gut einfrieren.
Ich habe mir dazu ein paar frische Kürbisravioli besorgt, kurz in Salzwasser gekocht und mit ein bisschen Hühnerbrühe in die Pfanne gegeben. Die Hühnermägen und ein bisschen Butter dazugeben und alles vorsichtig vermengen. Auf einem Teller mit frischer Petersilie und Pecorino vermengt ist das ein ganz wunderbares Essen – lasst es euch schmecken!
Carsten
Hallo Paul, hört sich wirklich interessant an! Konnte ich mir bislang nicht vorstellen … nun, ja, Hühner sind ja gerade irgendwie in aller Munde … Aber Kürbisravioli, super Sache, gibts bei uns zu Hause gerade wöchentlich: Selbstgemacht, bis auf den bisschen Arbeitsaufwand super einfach und lecker!Guten weiterhin wünscht,Carsten
Paul Nonnenmacher
Hühnermägen, wow, I’m impressed
Paul Fritze
Carsten, die Ravioli mache ich gar nicht selber, die bekomme ich frisch auf dem Markt. Die Mägen sind geschmacklich sicher kein Mega-Highlight, aber etwas sehr leckeres, was man sich selten macht.Paule, die sind wirkich lecker! Musst du mal probieren…