Einfache Entenbrust mit Thymianpolenta & Gemüse

Ich habe zum ersten Mal Entenbrust gemacht. Als Pekingente, gegrillt Keulen mit Honig & Orange, als ganzes Tier im Ofen mit Trockenfrüchten & Äpfeln gefüllt habe ich Ente schon selber gemacht und verspeist, aber eine einfache Entenbrust habe ich noch nie selber zubereitet. Zeit wurde es also und ich habe mich ganz langsamn herangetastet – keine Experimente, erstmal lernen wie man das überhaupt angeht. Für Spielereien bleibt immer noch Zeit.

Bei Zimmertemperatur habe ich die Brust von einigen Fetzen Fett befreit, gesalzen und leicht gepfeffert. Das feste Stück Fleisch lege ich auf der Fettseite in eine heiße Pfanne ohne Öl. Vier Minuten bleibt das Stück Fleisch mit ein paar Thymianzweigen oben drauf unberührt so liegen. Die Hitze arbeitet für mich, so dass das Fleisch nicht an der Pfanne klebt und ich ihm noch einmal zwei Minuten von der anderen Seite in der Pfanne gönne. Der 80 Grad warme Ofen sorgt 20 Minuten lang für eine rosa Farbe. Wobei mir das Fleisch am Ende ein wenig zu weit gegart ist. Beim nächsten mal gehe ich auf 70 Grad runter und probiere das nochmal. Wenn man das Fleisch auf ein Rost legt und zur Halbzeit einmal wendet, gart es gleichmäßig durch und der Fleischsaft verteilt sich gleichmäßig in alle Fasern.

Parallel zu dem Filet im Ofen habe ich ein paar Karotten, kleine ganze Zwiebeln, einige rote Beeten und ein paar Knoblauchzehen in Salzwasser gar gekocht.

Zum unter Alufolie geruhten aufgeschnittenen Stolz des Federvieh gibt es einen satten Klacks Polenta, die ich mit Hühnerbrühe und reichlich Thymian angerührt habe. Geriebener Parmesan macht das cremig gerührte Maismehl zu einem leckeren Begleiter.

Ente ist gar nicht so schwer. Ich muss nur noch ein bisschen mit Zeit und Temperatur expementieren. Wenn Ihr es nachkocht: Lasst es Euch schmecken!